Das hohe Wecken ...

Tradition mit nur fünf Tönen ...


Die musikalische Möglichkeit des Jägers und Jagdhornbläsers muss auf die Naturtonreihe begrenzt bleiben, weil nur mit den Naturinstrumenten der besondere Klangcharakter der Jagdmusik erhalten bleibt. 

 

Wenn die Jäger aus Liebe zum Jagdhorn die Jagdsignale und auch die konzertante Jagd-musik für sich und ihre Zuhörer erklingen lassen, vollbringen sie eine Kulturleistung im Rahmen einer eigenständigen, volkstümlichen Musikpflege.

Jagdleitsignale sind diejenigen Jagdsignale, die der Leitung des Jagdablaufs dienen. Fast jeder Treiber oder Treiberführer dürfte die Situation kennen, in der im unübersichtlichen Gelände der Kontakt zum Rest (oder jedenfalls einem Teil) der Treiberwehr abgerissen ist und man zur Verständigung ein lautes Rufen anheben muss, von dem dann oft nur die Hälfte verstanden wird. Würde jedoch die Treiberwehr von jemandem geführt, der sich aufs Jagdhornblasen versteht und befinden sich in ihr noch ein oder zwei weitere, die die Signale verstehen oder sogar erwidern können, ist die Verständigung ein Leichtes – das offizielle Repertoire hält unter anderem die Signale „Hegeruf“ und „Antwort“ bereit, um nach den Verschollenen zu rufen.

 

Begrüssung zur Jagdbegrüssung
Abblasen des Treibens  

Auf Wiedersehen

an der Strecke

Auf zum fröhlichen Jagen

 
Aufbruch zur Jagd Jagderöffnung
Das hoche Wecken  
Jagd vorbei an der Strecke
Zum Aser  
Hirsch tot an der Strecke
Reh tot  
Sau tot  
Hase tot  
Fuchs tot  
Flugwild tot  

Signale zum Mithören: